Jedenfalls hat es schon seit drei Wochen nicht mehr geregnet. Es wird kaum noch dunkel, um Mitternacht wandert das blaue Leuchten gemächlich von Westen nach Osten und vier Stunden später geht die Sonne wieder auf.
Natürlich gibt es immer noch einen Alltag mit Aufgaben und Verpfichtungen, aber selbst der Weg von einem Termin zum anderen fühlt sich wie Urlaub an.
Bei den Offshore-Leuten ist Crew-Wechsel. Sonst scheint die Zeit stillzustehen wie an einem Sonntagnachmittag. Es ist aber Mittwoch.
Am Wochenende ist dann Hafenfest am Binnenhafen.
Man lümmelt vor den Hummerbuden herum und schnackt mit den Passanten. Manchmal auch über sie ;-) .
Gestern war dann aber plötzlich Schluss mit lustig. Mein Schlautelefon begann rot zu blinken und das tut es normalerweise nur, wenn die Batterien fast alle sind.
Manchmal aber auch aus anderem Grund. Diesmal war es kein schlecht gelauntes Tier, sondern… tja, was? Das Alien-Mutterschiff aus “Independence Day”?
Irgendwie sollten Wolken nicht so aussehen. Ein uralter Primateninstinkt sagt “Zeit, Schutz zu suchen”.
Jedenfalls wurde es kurz danach sehr dunkel, die Windgeschwindigkeit stieg schlagartig auf 70 km/h und es fing an zu blitzen, donnern und zu regnen. Das habe ich dann aber nicht fotografiert, sondern lieber meinen Nachbarn im Erdgeschoss geholfen, ihre Ware in den Laden zu tragen.
Nach einer halben Stunde war der Spuk schon wieder vorbei. Das UFO flog weiter Richtung Festland, in Norddeutschland hörten die Züge auf, zu fahren und hier hat es anscheinend wieder ein Stück vom Internet gebraten.
Örks.
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